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Beziehungen zwischen Magnesium-Gehalt und Ertrag Belgischer Böden

Obwohl die Untersuchungen noch fortgeführt werden, können wir doch jetzt schon folgende Schlussfolgerungen ziehen: 1. Wir haben für die belgische Sandböden die Grenzzahlen für Mg-Mangel bei gleichzeitiger Düngung mit Stallmist feststellen können. Normalerweise kann man bei Hafer bei einem MgO-Gehalt unter 0.6 mg/100 g Boden (Na-Acetat-Methode) bzw. 5 mg (Aspergillus niger-Methode) Mg-Mangel erwarten. Bei Werten von mehr als 2,5 mg (Na-Acetat-Methode) bzw. 9 mg MgO (Aspergillus niger-Methode) ist kein Mg-Mangel zu befürchten. Es ist möglich, dass die Mg-Werte (Titangelb-Methode) mittels Extraktion durch Na-Acetat-Lösung infolge Anwesenheit von Störionen (Al, Fe, Mn) zu niedrig liegen. Dies könnte daraus gefolgert werden, dass die mittels Flammenphotometer gestimmten Werte höher liegen als die mit Titangelb bestimmten Werte. Dies würde auch die grossen Unterschiede erklären, die zwischen den Na-Acetat-Werten und den Aspergillus-Werten vorhanden sind. 2. Auf Sandböden wirkt eine Mg-Düngung am stärksten au Böden mit einem Mg-Gehalt (Na-Acetat) < 0.6 mg MgO und auf den am stärksten sauren Böden. Bei normaler Düngung mit Stalldünger ist der Einfluss der Mg-Düngung auf den Kartoffelertrag sehr gering. 3. Auf Lehmböden (Löss) kommt sehr weinig Mg-Mangel vor. Aus dem Mg-Gehalt des Bodens allein kann man keine Schlüsse auf die Düngebedürftigkeit des Lehmsbodens ziehen. Bei einem höheren Gehalt des Bodens an austauschbaren Basen ist auch ein höherer Mg-gehalt notwendig. 4. Im Obstbau soll der Mg-Zustand nicht nur nach dem Mg-Gehalt, sondern auch nach dem pH und dem Kalizustand des Bodens beurteilt werden. Für den intensiven Apfelanbau auf belgische Sandböden soll das K2O/MgO-Verhältnis immer ≤ 2 sein.
Auteur(s):
Stenuit D.
Aantal pagina's:
Verschijningsdatum:
1959
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